Humanitäre Krise im Sudan: Millionen Menschen sind von Hungersnot und Gewalt bedroht, berichten UNICEF und MSF

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Die humanitäre Krise im Sudan hat katastrophale Ausmaße erreicht, Millionen Menschen sind von Hungersnot, Gewalt und Krankheiten bedroht, wie aus aktuellen Berichten von UNICEF und Ärzte ohne Grenzen (MSF) hervorgeht. Der andauernde Konflikt zwischen der sudanesischen Armee (SAF) und den Rapid Support Forces (RSF), der im April 2023 begann, hat Zehntausende Todesopfer gefordert und über 12 Millionen Menschen vertrieben. UNICEF berichtet, dass über 30 Millionen Menschen, darunter mehr als die Hälfte der Kinder des Landes, von der Krise betroffen sind. Kinderrechtsverletzungen sind weit verbreitet, mit über 900 registrierten Fällen zwischen Juni und Dezember 2024, von denen 80 % Tötungen oder Verstümmelungen betrafen. Schätzungsweise 12,1 Millionen Frauen und Mädchen sind von sexueller Gewalt bedroht, was einem Anstieg von 80 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Krankenhäuser sind überlastet und die Bedingungen sind katastrophal, wie Christopher Lockyear, Generalsekretär von MSF, beschreibt. Beide Organisationen fordern eine sofortige und nachhaltige Reaktion, einschließlich erhöhter Finanzierung und des vollständigen Wiedereinsatzes der humanitären UN-Organisationen, um die eskalierende Krise zu bewältigen.

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