Waaree Energies, Indiens größter Solarmodulhersteller, äußert sich optimistisch bezüglich seiner US-Exporte, ungeachtet einer laufenden Antidumping-Untersuchung durch das US-Handelsministerium. Das Unternehmen weist die Vorwürfe unfairer Preisgestaltung zurück und betont die Transparenz seiner Geschäftspraktiken. Die Untersuchung, die Waaree Energies und andere Unternehmen aus Indien, Indonesien und Laos betrifft, ist Teil globaler Handelsstreitigkeiten im Solarsektor. Allein im ersten Quartal 2025 sicherte sich Waaree Energies Aufträge in Höhe von 2,23 Gigawatt (GW) in den USA, was die starke Nachfrage unterstreicht. Mit einer Auftragsreichweite von 100 GW, wovon ein signifikanter Teil auf den US-Markt entfällt, plant das Unternehmen die Verdoppelung seiner US-Produktionskapazitäten.
Bis Ende 2025 wird die Kapazität im texanischen Werk auf 3,2 GW erweitert, einschließlich einer zusätzlichen Fertigungseinheit für Solarmodule mit 1,6 GW. Diese strategische Expansion unterstreicht das langfristige Engagement von Waaree Energies in den USA, einem Markt, der seit der Verabschiedung des Inflation Reduction Act im Jahr 2022 ein dynamisches Wachstum verzeichnet. Die Modulfertigung in den USA ist seitdem um über 600 % gewachsen. Amit Paithankar, CEO von Waaree Energies, zeigte sich zuversichtlich: „Wir sehen 100 GW in der Pipeline, mit einem wichtigen Anteil aus den USA.“ Er betonte, dass das Unternehmen keine räuberische Preisgestaltung betreibe und gut aufgestellt sei, um seine Position in der Untersuchung zu verteidigen. Die Expansion in Texas sei ein Bekenntnis zu Vertrauen, Widerstandsfähigkeit und gemeinsamen Ambitionen, da die USA ein Eckpfeiler der zukünftigen Energieordnung seien. Trotz der Handelsuntersuchung setzt Waaree Energies auf seine Wettbewerbsfähigkeit und die wachsende Nachfrage nach Solarenergie in den USA, um von den Wachstumschancen zu profitieren.