Der japanische Fußball trauert um eine seiner größten Ikonen. Kazuyoshi Miura, liebevoll als "King Kazu" bekannt, der für seine außergewöhnliche Langlebigkeit und sein Talent gefeiert wurde, ist im Alter von 58 Jahren verstorben. Miura hinterlässt ein unermessliches Erbe, das weit über seine beeindruckenden Statistiken hinausgeht. Seine Karriere, die sich über mehrere Jahrzehnte erstreckte, begann in den 1980er Jahren in Brasilien, wo er für renommierte Vereine wie Santos und Palmeiras spielte. Im Jahr 1990 kehrte er nach Japan zurück und wurde zu einer treibenden Kraft hinter der Gründung der J-League. Er war maßgeblich am Erfolg von Verdy Kawasaki beteiligt und gewann in den Jahren 1993 und 1994 die ersten beiden J-League-Meisterschaften. Seine Leistungen blieben nicht unbemerkt; 1993 wurde er als erster Japaner mit dem Titel "Asiens Fußballer des Jahres" ausgezeichnet und erhielt die Auszeichnung als wertvollster Spieler der neu gegründeten J-League.
Miuras Einfluss auf den japanischen Fußball ist unbestreitbar. Er war ein Pionier, der den Weg für zukünftige Generationen ebnete. Mit 55 Toren in 89 Länderspielen ist er der zweiterfolgreichste Torschütze in der Geschichte der japanischen Nationalmannschaft, hinter Kunishige Kamamoto, der 75 Tore erzielte. Miura spielte in fünf verschiedenen Jahrzehnten (1980er bis 2020er Jahre) und stellte in fortgeschrittenem Alter Rekorde als ältester aktiver Spieler und Torschütze in der J-League auf. Die Nachricht von Miuras Tod hat tiefe Trauer im japanischen Fußball ausgelöst. Sein Vermächtnis als Spieler, Mentor und Botschafter des Sports wird zweifellos weiterleben. Er inspirierte Millionen durch seine Hingabe, seine Ausdauer und seinen unerschütterlichen Geist, der ihn zu einer wahren Legende machte.