Der Kryptowährungsmarkt zeigt sich weiterhin volatil. Bitcoin (BTC) erreichte am 11. August 2025 einen Höchststand von 122.242 US-Dollar, fiel jedoch am folgenden Tag auf 119.079 US-Dollar, was einem Rückgang von 2,4 % entspricht. Diese Volatilität spiegelt die allgemeine Marktunsicherheit wider, die durch die Erwartung wichtiger US-Wirtschaftsdaten, insbesondere des Verbraucherpreisindex (VPI) und des Erzeugerpreisindex (EPI), ausgelöst wird.
Diese Inflationsindikatoren sind entscheidend für die geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank (Federal Reserve). Steigende Inflationsraten könnten die Wahrscheinlichkeit von Zinssenkungen verringern, was sich negativ auf risikoreiche Anlagen wie Kryptowährungen auswirken kann. Umgekehrt könnten niedrigere Inflationszahlen die Erwartungen an Zinssenkungen stärken und somit die Preise von Bitcoin und anderen digitalen Vermögenswerten in die Höhe treiben. Analysten raten Investoren, sich auf erhöhte Volatilität einzustellen und die Veröffentlichung der Wirtschaftsdaten genau zu beobachten.
Marktbeobachter gehen davon aus, dass die weitere Kursentwicklung von Bitcoin stark von diesen makroökonomischen Faktoren abhängen wird. Einige prognostizieren eine mögliche Korrektur in Richtung 110.000 US-Dollar, falls die Daten ungünstig ausfallen. Am 12. August 2025 wurde Ethereum (ETH) bei 4.309,85 US-Dollar gehandelt und stieg am selben Tag auf 4.356,43 US-Dollar, was einem Zuwachs von 4,82 % entspricht. Solana (SOL) verzeichnete ebenfalls eine positive Entwicklung und lag am 12. August 2025 bei 176,37 US-Dollar, stieg dann auf 181,89 US-Dollar.
Die Zuflüsse in ETH-ETFs übersteigen seit Mai 10,8 Milliarden US-Dollar, wobei BlackRock ETHA und Fidelity FETH wesentliche Beiträge leisteten. Die Korrelation zwischen dem Nasdaq-Index und Bitcoin hat in letzter Zeit zugenommen, was die jüngsten Preisbewegungen erklärt. Während Bitcoin oft als digitales Gold betrachtet wird, verhält es sich im Handel eher wie ein risikoreicher Vermögenswert. Die Marktstimmung, ob „risk-on“ oder „risk-off“, ist daher ein entscheidender Faktor. Die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung im September liegt laut Markterwartungen bei über 90 %, aber unerwartet hohe Inflationszahlen könnten diese Erwartungen dämpfen.