Am 5. Juli 2025 veranstaltete Amnesty International Brasilien eine Aktion am Strand von Copacabana in Rio de Janeiro, um auf die Risiken der Ausweitung der Ölförderung im Amazonasgebiet und die Verwendung fossiler Brennstoffe aufmerksam zu machen.
Die Aktion umfasste die Zurschaustellung von drei mit Öl bedeckten Amazonas-Flussdelfinen am Posto 3 am Strand. Dies sollte die Umweltauswirkungen und die Bedrohung der Artenvielfalt in der Region symbolisieren. Die Wahl von Copacabana, einem wichtigen Touristenort, war strategisch, um die öffentliche Aufmerksamkeit auf die dringende Notwendigkeit zu lenken, die Energie- und Umweltpolitik des Landes zu überdenken.
Der Protest diente als Warnung vor den realen und unmittelbaren Gefahren der Ausweitung der Ölförderung im Amazonasgebiet. Amnesty International Brasilien lehnt die Nutzung fossiler Brennstoffe ab und setzt sich für einen Übergang zu erneuerbaren und nachhaltigen Energiequellen ein. Dabei wird die Bedeutung einer öffentlichen Politik hervorgehoben, die dem Umweltschutz und den Rechten der von der Ausbeutung natürlicher Ressourcen betroffenen Gemeinschaften Vorrang einräumt.
Die Organisation betont, dass der Schutz des Amazonasgebietes die Verantwortung aller ist und fordert die Gesellschaft auf, dieses Naturerbe zu verteidigen, das für das globale Klima-Gleichgewicht und das Überleben verschiedener Arten, einschließlich der Amazonas-Flussdelfine, unerlässlich ist.
Amnesty International Brasilien ruft die Öffentlichkeit dazu auf, sich für die Verteidigung des Amazonasgebietes und die Unterstützung nachhaltiger Entwicklungsinitiativen einzusetzen, die weder die Umwelt noch die Rechte der lokalen Gemeinschaften gefährden.