Durchbruch in der Quanteninformatik: Oxford-Physiker verbinden Quantenprozessoren für einen skalierbaren Supercomputer

Physiker der Universität Oxford haben einen bedeutenden Durchbruch in der Quanteninformatik erzielt, indem sie erfolgreich zwei separate Quantenprozessoren miteinander verbunden haben. Dies ebnet den Weg für einen skalierbaren Supercomputer, der Probleme lösen kann, die für klassische Computer derzeit unlösbar sind.

Der neuartige Ansatz des Teams beinhaltet die Verbindung kleiner Quantengeräte, um Berechnungen über ein Netzwerk von Prozessoren zu verteilen. Theoretisch können so unbegrenzt viele Prozessoren hinzugefügt werden.

Dieser Durchbruch basiert auf dem Konzept der Quantenverschränkung, bei dem zwei oder mehr Teilchen miteinander verbunden werden, selbst wenn sie durch große Entfernungen getrennt sind. Die Forscher verwendeten Photonen (Lichtteilchen), um Qubits (Quantenbits) in separaten Modulen zu verschränken, wodurch sie Berechnungen gemeinsam durchführen konnten.

Diese Entwicklung könnte zur Realisierung eines „Quanteninternets“ führen, eines Netzwerks aus miteinander verbundenen Quantenprozessoren, das die Kommunikation, die Berechnung und die Sensorik revolutionieren könnte.

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