Das PlayStation Network (PSN) erlebte einen großen Ausfall, der fast 24 Stunden dauerte und Millionen von Spielern weltweit betraf. Der Ausfall begann am Freitagabend und beeinträchtigte den Zugang zum PlayStation Store, Online-Spielen und anderen Diensten. Dies ist der längste Ausfall, den die PlayStation 5 seit ihrer Einführung im Jahr 2020 erlebt hat.
Obwohl der Ausfall erheblich war, war er nicht der längste in der Geschichte von PlayStation. Im Jahr 2011 führte eine Datenpanne zu einem einmonatigen Ausfall für alle PlayStation Network-Abonnenten. Glücklicherweise wurde der Ausfall diesmal auf ein „betriebliches Problem“ zurückgeführt und ohne gemeldete Datenpannen behoben.
Der Ausfall führte zu erheblichen Störungen für Spieler, insbesondere für diejenigen mit digitalen Spielkopien. Während einige Spiele offline gestartet werden konnten, unterlagen sie einer 15-minütigen Zeitbegrenzung aufgrund von Lizenzüberprüfungsproblemen. Der Ausfall betraf auch Live-Events und zeitlich begrenzte Inhalte in verschiedenen Spielen.
Als Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten hat PlayStation allen PlayStation Plus-Mitgliedern fünf zusätzliche Tage Service geschenkt. Der Zeitpunkt des Ausfalls ist besonders interessant angesichts von Berichten über ein bevorstehendes State of Play-Event, das möglicherweise das Veröffentlichungsdatum für Metal Gear Solid Delta: Snake Eater enthüllen könnte.
Dieser Vorfall unterstreicht die zunehmende Abhängigkeit von Onlinediensten für Spiele und die potenziellen Auswirkungen von Ausfällen auf Millionen von Nutzern. Da sich das Spielen weiterentwickelt, wird die Sicherstellung einer stabilen und zuverlässigen Online-Infrastruktur für die Zukunft der Branche entscheidend sein.