In Jamaika hat der kommunale Rat Alric Campbell Alarm geschlagen über illegale Landgewinnungsaktivitäten in mangrovenbewaldeten Gebieten, die vitale Ökosysteme bedrohen. Der Gemeinderat wird aufgefordert, sofortige Maßnahmen gegen diese Umweltverstöße zu ergreifen, insbesondere da sie ein zehnjähriges Naturschutzprojekt untergraben, das darauf abzielt, über 11.000 Hektar Mangrovenwälder und Feuchtgebiete zu erhalten.
Mangroven spielen eine entscheidende Rolle beim Küstenschutz und der Biodiversität, indem sie Brutgebiete für Fische und Lebensräume für verschiedene Arten bieten. Jamaika hat jedoch erhebliche Verluste in diesen Ökosystemen aufgrund von Küstenentwicklungen und unreguliertem Tourismus erlitten. Der nationale Plan für das Management von Mangroven und Sümpfen hebt die Dringlichkeit des Schutzes dieser Gebiete hervor, die für die Minderung der Auswirkungen des Klimawandels und des Anstiegs des Meeresspiegels unerlässlich sind.
Inzwischen nimmt in Bangladesch die Population der roten Geisterkrabben entlang der Küste von Cox's Bazar-Teknaf aufgrund der Zerstörung ihres Lebensraums durch Tourismus und Verschmutzung ab. Diese Krabben sind entscheidend für die Erhaltung der Strandechosysteme, und ihr Rückgang signalisiert breitere Umweltprobleme, die mit menschlichen Aktivitäten verbunden sind. Experten betonen die Notwendigkeit nachhaltiger Tourismuspraktiken und die Schaffung geschützter Gebiete, um diese Arten und ihre Lebensräume zu schützen.
Neueste Forschungen zeigen, dass geschützte Strände in Bangladesch signifikant höhere Populationen von Geisterkrabben unterstützen, was die Bedeutung von Naturschutzmaßnahmen unterstreicht. Die lokalen Behörden werden ermutigt, umweltfreundliche Tourismuspolitiken zu fördern und die Gemeinden über den Wert ihrer natürlichen Ressourcen aufzuklären, um das langfristige Überleben dieser wichtigen Ökosysteme zu gewährleisten.