Bewegungen von Riesen-Mantarochen mit El Niño verbunden: Ein Durchbruch in der Meereskonservierung

Jüngste Forschungen unter der Leitung der Meeresbiologin Madalena Pereira Cabral haben ergeben, dass die Bewegungen von Riesen-Mantarochen (Mobula birostris) erheblich vom El Niño-Phänomen beeinflusst werden. Diese Entdeckung, die im Revillagigedo-Nationalpark in Mexiko gemacht wurde, unterstreicht die Bedeutung des Verständnisses der Umweltfaktoren, die diese bedrohte Art beeinflussen.

Seit über vier Jahren widmet sich Pereira Cabral der Untersuchung dieser majestätischen Kreaturen in dem größten marinen Schutzgebiet Nordamerikas. Ihre Forschung zeigt, dass Mantarochen in El Niño-Jahren aufgrund der verringerten Nahrungsverfügbarkeit anderswo stärker in Revillagigedo konzentriert sind. Im Gegensatz dazu führt die Nahrungsfülle in La Niña-Jahren zu einer größeren Verbreitung.

Diese Studie nutzte Satellitenmarkierungen, um die Bewegungen der Mantarochen zu verfolgen, und zeigte, dass viele Individuen das geschützte Gebiet verlassen, was sie außerhalb den Fischereigefahren aussetzt. Die Ergebnisse betonen die Notwendigkeit einer effektiven Naturschutzverwaltung, einschließlich der Schaffung von 'migravías'—unterwasser biologischen Korridoren, die geschützte Meeresgebiete verbinden.

Insgesamt verbessert diese Forschung nicht nur unser Verständnis des Verhaltens von Mantarochen, sondern hebt auch den kritischen Bedarf an internationaler Zusammenarbeit in den Bemühungen um den Meeresschutz hervor.

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