Glücksspiel bleibt die Hauptursache für die Behandlung von Verhaltensabhängigkeit in Spanien

Ein neuer Bericht des spanischen Nationalen Drogenplans hebt die Verbreitung von Verhaltensabhängigkeiten hervor, insbesondere Glücksspiel, Internetnutzung und Shopping. Der Bericht, der auf Daten der EDADES 2024- und ESTUDES 2023-Umfragen basiert, zeigt, dass Glücksspiel der Haupttreiber für die Behandlung von Verhaltensabhängigkeiten ist und 82% der Aufnahmen im Jahr 2022 ausmacht.

Wichtige Erkenntnisse beinhalten:

  • Ein Rückgang der Prävalenz von Glücksspielen vor Ort im vergangenen Jahr, während Online-Glücksspiele relativ stabil blieben.

  • Ein Rückgang der Prävalenz von potenziell problematischem Glücksspiel, wobei Männer höhere Raten aufweisen als Frauen.

  • Stabile Raten der problematischen Internetnutzung, mit höheren Raten bei jüngeren Personen (15-24 Jahre).

  • Ein signifikanter Unterschied in der Wahrscheinlichkeit, problematisches Glücksspiel zu entwickeln, abhängig von der Art der Glücksspielaktivität, wobei diejenigen, die sich mit Spielen wie Sportwetten und Spielautomaten beschäftigen, ein viel höheres Risiko haben.

  • Eine hohe Prävalenz des Konsums von Pornografie, wobei Männer signifikant höhere Raten melden als Frauen.

  • Ein leichter Anstieg des Online-Glücksspiels bei Schülern im Alter von 14-18 Jahren, mit einer potenziellen Rate von 4% für problematisches Glücksspiel.

  • Eine Reduzierung der problematischen Internetnutzung bei Schülern, wobei Mädchen höhere Raten aufweisen als Jungen.

  • Ein Rückgang der geschätzten Prävalenz von Videospielsucht bei Schülern.

Der Bericht unterstreicht die Notwendigkeit, die Bemühungen zur Bekämpfung von Verhaltensabhängigkeiten, insbesondere bei jungen Menschen, fortzusetzen und das Bewusstsein für neue Formen der Abhängigkeit, wie z. B. solche im Zusammenhang mit Kryptowährungen und dem Handel, zu schärfen.

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