Neueste Forschungen der Universität Mississippi zeigen einen schockierenden Anstieg der methamphetaminbedingten Todesfälle in den USA um das 61-Fache von 1999 bis 2021, was die dringende Notwendigkeit geschlechtsspezifischer Schadensminderungsstrategien betont.
Wichtige Ergebnisse umfassen:
Männer haben historisch höhere Sterblichkeitsraten durch Methamphetamin, aber die Todesfälle bei Frauen steigen schneller.
Von 1999 bis 2021 stiegen die Todesfälle bei Männern um das 58,8-Fache, während die Todesfälle bei Frauen um das 65,3-Fache zunahmen.
Die COVID-19-Pandemie verschärfte diese Trends, zusammen mit dem Anstieg synthetischer Opioide, die mit Methamphetamin gemischt werden.
Andrew Yockey, Mitautor der Studie, sagte: "Wenn wir wirklich anfangen, Interventionen mit diesem Wissen zu gestalten, wissen wir, dass wir diese Ergebnisse verbessern werden." Die Forschung hebt die Notwendigkeit von Schadensminderungsansätzen hervor, wie z. B. Nadeltauschprogramme, die sich in Europa als wirksam erwiesen haben, aber in den USA nicht umgesetzt werden.
Hoopsick bemerkte: "Ein besseres Verständnis der geschlechtsspezifischen Unterschiede im Substanzgebrauch kann helfen, effektive Interventionsstrategien zu gestalten." Die Studie plädiert für einen Wandel von strafenden Maßnahmen hin zu umfassenden Unterstützungssystemen für Betroffene von Sucht.