Am Mittwoch verurteilte das mexikanische Außenministerium die laufenden israelischen Operationen gegen Schulen und essentielle Infrastruktur in Gaza und drückte tiefes Bedauern über die daraus resultierenden zivilen Opfer aus. Das Ministerium erklärte, dass diese Aktionen in vollständigem Widerspruch zum internationalen humanitären Recht stehen.
Die mexikanische Regierung hat einen Waffenstillstand gefordert und die Einleitung von Verhandlungen zur Beilegung des anhaltenden Konflikts verlangt. Diese Verurteilung erfolgt im Lichte eines kürzlichen israelischen Luftangriffs, der eine Schule im Stadtteil al-Daraj in Gaza traf und über 100 palästinensische Todesopfer und zahlreiche Verletzte zur Folge hatte.
Etwa 200 palästinensische Flüchtlinge beteten zur Zeit des Angriffs in der angegriffenen Schule, wo Israel Berichten zufolge drei Bomben abwarf, die jeweils fast 500 Kilogramm wogen. James Kariuki, der stellvertretende ständige Vertreter des Vereinigten Königreichs bei der UN, wies während einer kürzlichen Sitzung des Sicherheitsrates auf das Fehlen sicherer Räume für Palästinenser in Gaza hin. Die UN-Hilfsorganisation für Palästinenser (UNRWA) berichtete, dass Israel in den letzten zehn Monaten mehr als die Hälfte der Schulen bombardiert hat, in denen Flüchtlinge aus Gaza untergebracht sind.
Diese Situation unterstreicht die dringende Notwendigkeit internationaler diplomatischer Bemühungen, um einen dauerhaften Frieden zu schaffen und das Leben von Zivilisten in der Region zu schützen.