Heute beginnt das Petronio Álvarez Festival, das vom 14. bis 19. August in Cali, Kolumbien gefeiert wird. Dieses lebendige Ereignis ist das größte Festival der schwarzen Kultur in Südamerika und zieht täglich rund 100.000 Besucher an.
Das Festival wurde 1997 zu Ehren des Musikers und Dichters Romano Petronio Álvarez ins Leben gerufen und zeigt die reichen Traditionen der afro-kolumbianischen Gemeinschaften in der Region Valle de Cauca. Es umfasst Volksmusik, traditionelle Küche und Viche, ein lokales alkoholisches Getränk, das das kulturelle Erbe symbolisiert.
Während des Festivals können die Teilnehmer eine Vielzahl von Aktivitäten genießen, darunter Musikwettbewerbe, Tanzaufführungen und Kunsthandwerksausstellungen. Das diesjährige Thema lautet „das große, friedliche und biodiverse Haus“ und spiegelt das Engagement des Festivals für den Erhalt und die Feier der Kultur wider.
Lokale Künstler wie Ecos de Matronas und Nidia Gongora treten neben internationalen Künstlern auf. Das Festival fungiert als Brücke zwischen der kolumbianischen und der brasilianischen Kultur, mit früheren Kooperationen, die brasilianische Künstler und Kulturgruppen einbezogen.
Während das Festival stattfindet, hebt es die Bedeutung des afro-kolumbianischen Erbes und die Rolle der Gemeinschaft bei der Feier der Identität hervor, was es zu einem wichtigen Ereignis im kulturellen Kalender Kolumbiens macht.