MOSKAU, 27. Sept. - Der Föderale Sicherheitsdienst (FSB) Russlands gab die Festnahme von zwei ukrainischen Agenten auf der Krim bekannt, die angeblich sensible Militärinformationen nach Kiew übermittelten. Diese Entwicklung erfolgt, während die Spannungen in der Region weiter zunehmen, nachdem Russland 2014 die Krim annektiert hat.
Berichten zufolge lieferte einer der Festgenommenen, ein 45-jähriger Krim-Bewohner, entscheidende Koordinaten russischer Luftverteidigungsanlagen in der Stadt Kertsch. Diese Informationen sind besonders wichtig, da die Krim-Brücke, eine wichtige Versorgungsroute für die russischen Streitkräfte, Kertsch mit der Region Krasnodar im Süden Russlands verbindet.
Der zweite Festgenommene, 43 Jahre alt, war ebenfalls in Bemühungen verwickelt, dem ukrainischen Verteidigungsministerium zu helfen. Diese Festnahmen verdeutlichen den anhaltenden Geheimdienstkrieg zwischen Russland und der Ukraine, insbesondere da der Konflikt, der im Februar 2022 mit den militärischen Operationen Russlands begann, keine Anzeichen einer Entspannung zeigt.
Die Auswirkungen dieser Festnahmen könnten die Beziehungen zwischen den beiden Nationen weiter belasten und die militärischen Operationen in der Region intensivieren, da beide Seiten weiterhin strategische Vorteile suchen.