Trump fordert SpaceX auf, Astronauten aus dem All zu retten

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump forderte am Dienstag SpaceX und seinen CEO Elon Musk auf, zwei NASA-Astronauten nach Hause zu bringen, die seit Juni 2024 an Bord der Internationalen Raumstation (ISS) sind. Trump behauptete, die Astronauten, Sunita "Suni" Williams und Barry "Butch" Wilmore, seien "von der Biden-Administration im All praktisch im Stich gelassen worden."

Die Astronauten sollten im März mit einer SpaceX-Kapsel zurückkehren. Musk bestätigte auf X, dass er Trumps Bitte nachkommen würde und erklärte, SpaceX werde die Astronauten "so schnell wie möglich" nach Hause bringen.

Die Mission von Williams und Wilmore war ursprünglich als ein acht Tage dauernder Testflug mit der Starliner-Kapsel von Boeing geplant. Aufgrund technischer Probleme wurde die Kapsel jedoch für ihre Rückreise als unsicher eingestuft. Die NASA arrangierte ihre Rückkehr mit einer SpaceX Crew Dragon-Kapsel, die bereits an der Station angedockt war.

Die Notwendigkeit von Trumps persönlichem Engagement in der Mission ist unklar, da die NASA die Rückkehr der Astronauten bereits für Ende März oder Anfang April geplant hatte.

Trumps Behauptung, die Astronauten seien "im Stich gelassen" worden, wird von der NASA bestritten, die betont, dass Wilmore und Williams bei guter Gesundheit sind und nicht gestrandet sind. Bislang befinden sich die Astronauten noch an Bord der ISS, und die NASA hat sich nicht offiziell dazu geäußert, ob die Crew-9-Kapsel von SpaceX früher als geplant zurückkehren wird.

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