Laut dem Jahresbericht 2024 von Microsoft und LinkedIn ziehen 71 % der Führungskräfte Kandidaten mit KI-Kenntnissen erfahrungsgemäß vor. Dieser Wandel bietet Chancen für Berufseinsteiger und birgt Risiken für erfahrene Fachkräfte.
Trotz der Nachfrage nach KI-Expertise planen nur 25 % der Arbeitgeber, in diesem Jahr Schulungen zu generativer KI anzubieten. Viele Arbeitnehmer ergreifen selbst die Initiative, 75 % nutzen KI-Tools am Arbeitsplatz, während nur 39 % eine formale Schulung von ihrem Unternehmen erhalten haben.
Microsoft-CEO Satya Nadella erklärt: "KI demokratisiert die Expertise in der Belegschaft" und betont das Potenzial zur Verbesserung von Entscheidungsfindung und Zusammenarbeit.
Die Sorgen um die Arbeitsplatzsicherheit sind weit verbreitet; 45 % der Befragten befürchten, dass KI ihre Jobs ersetzen könnte. Beispielsweise stellte der CEO von Klarna fest, dass ihr KI-Assistent nun Aufgaben übernimmt, die zuvor von 700 Mitarbeitern erledigt wurden, was zu erheblichen Stellenabbau führt.
Technologieführer fordern die Mitarbeiter auf, sich weiterzubilden, wobei Matt Garman von Amazon Web Services andeutet, dass die meisten Entwickler in naher Zukunft möglicherweise nicht mehr programmieren. Er stellte jedoch klar, dass dieser Wandel nicht zwangsläufig zu Arbeitsplatzverlusten führen würde, sondern eine Veränderung der erforderlichen Fähigkeiten mit sich bringen könnte.
Da der Wettbewerb um KI-Positionen zunimmt, suchen Fachkräfte zunehmend Online-Kurse auf Plattformen wie Datacamp und Coursera. Die Botschaft ist klar: Passen Sie sich dem sich wandelnden Arbeitsmarkt an oder riskieren Sie, zurückgelassen zu werden.