Das kürzliche LaLiga-Spiel zwischen Real Madrid und Villarreal hat eine bedeutende Kontroverse ausgelöst, die territoriale Ansprüche und Fanunterstützung betrifft. Real Madrid sicherte sich einen 2:0-Sieg im Santiago Bernabéu, doch das Spiel wurde von einer schweren Verletzung des Starspielers Dani Carvajal und den anschließenden Aktionen einer marokkanischen Fangruppe überschattet.
Die Casablanca Madridista-Anhänger reisten nach Madrid und zeigten eine Karte von Marokko, die umstritten das Westsahara, Ceuta und Melilla beinhaltete. Ihre Aktionen haben eine hitzige Debatte in den sozialen Medien ausgelöst, wobei viele Real Madrid dafür kritisierten, eine solch provokante Darstellung in ihrem Stadion zuzulassen.
Kritiker haben auf die offensichtlichen Doppelstandards in der Fußballverwaltung hingewiesen und frühere Disziplinarmaßnahmen der UEFA gegen Spieler wie Álvaro Morata für Kommentare zu Gibraltar erwähnt. Der Vorfall wirft Fragen über die Verantwortung der Clubs bei der Regulierung des Verhaltens von Fans und die Auswirkungen politischer Aussagen im Sport auf.
In der Zwischenzeit hat die offizielle Unterstützervereinigung des Clubs, die sowohl von Real Madrid als auch von marokkanischen Behörden anerkannt ist, ihre Absicht bekundet, die Werte des Clubs zu fördern und gleichzeitig die Komplexität internationaler Beziehungen durch den Sport zu navigieren.