Die Bemühungen Portugals, den Salz- und Zuckerkonsum zu reduzieren, sind aus der Verbraucherperspektive von großem Interesse. Diese Initiativen, die durch Vereinbarungen mit der Lebensmittelindustrie und staatliche Maßnahmen umgesetzt werden, haben direkte Auswirkungen auf die Verbraucher und ihre Essgewohnheiten.
Zwischen 2018 und 2021 gab es eine Reduzierung von 11,5 % bei Salz und 11,1 % bei Zucker in Lebensmitteln. Dies bedeutet, dass Verbraucher in Portugal potenziell weniger Salz und Zucker konsumieren, ohne ihre Ernährungsgewohnheiten grundlegend ändern zu müssen. Die neuen Ziele, bis 2027 eine Reduzierung von 10 % bei Salz und 20 % bei Zucker zu erreichen, zeigen, dass diese Entwicklung fortgesetzt werden soll.
Die Einführung von Steuern auf zuckerhaltige Getränke hat zu einem Rückgang der Verkäufe um 36 % in den letzten sieben Jahren geführt. Dies deutet darauf hin, dass Verbraucher zunehmend bereit sind, gesündere Alternativen zu wählen. Aus Verbrauchersicht ist dies ein positives Signal, das die Verfügbarkeit gesünderer Optionen fördert und das Bewusstsein für die Auswirkungen von Zucker und Salz auf die Gesundheit schärft.
Die portugiesischen Maßnahmen zeigen, wie politische Entscheidungen und die Zusammenarbeit mit der Industrie das Essverhalten der Verbraucher positiv beeinflussen können. Für Verbraucher bedeutet dies eine verbesserte Lebensqualität und ein höheres Bewusstsein für gesunde Ernährung.