Der alarmierende Rückgang des Meereises an beiden Polen unterstreicht die dringende Notwendigkeit von Klimaschutzmaßnahmen. Im Jahr 2025 erreichte das antarktische Meereis am 1. März mit 1,98 Millionen Quadratkilometern eine fast rekordtiefe Mindestausdehnung und lag damit gleichauf mit 2022 und 2024 als zweitniedrigster Wert in den 47 Jahren der Satellitenaufzeichnungen. Dies entspricht einem Wert von 8 % unter dem Durchschnitt von 1993-2010. Auch das arktische Meereis erreichte am 22. März 2025 mit 14,33 Millionen Quadratkilometern eine rekordtiefe maximale Ausdehnung, den niedrigsten Wert in den 47 Jahren der Satellitenaufzeichnungen. Dies entspricht einem Wert von 1,31 Millionen Quadratkilometern unter dem Durchschnitt von 1981-2010. Die schrumpfende Eisdecke hat verheerende Folgen für die Tierwelt, darunter Robben, Walrosse und Eisbären, und beeinträchtigt ihre Fähigkeit zu jagen, sich fortzupflanzen und zu überleben. Veränderungen der Eisbedingungen stören auch die Nahrungskette und beeinträchtigen Schlüsselarten wie den antarktischen Krill. Der Verlust von Meereis beschleunigt die Erwärmung, da der Ozean mehr Sonnenlicht absorbiert, was die polaren Ökosysteme weiter gefährdet. Diese Trends unterstreichen die dringende Notwendigkeit globaler Anstrengungen zur Bekämpfung des Klimawandels und zum Schutz dieser gefährdeten Regionen.
Rekordtiefstände des antarktischen und arktischen Meereises im Jahr 2025 signalisieren Klimakrise
Bearbeitet von: Ed_dev Ed
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