Im Jahr 1992 berichteten mehrere Zeugen von über 200 scheibenförmigen Objekten, die lautlos von der Oberfläche der Santa Monica Bay in Kalifornien aufstiegen, bevor sie schnell davonflogen. Dieses Ereignis ist Teil einer größeren Erzählung über nicht identifizierte untergetauchte Objekte (USOs).
Sechs Jahre später berichtete der U.S. Navy Chief Petty Officer Charles Howard von einer Begegnung mit drei großen weißen Lichtern unter Wasser während eines Besuchs in Guantanamo Bay, die er als rund und 10 bis 20 Fuß (3 bis 6 Meter) im Durchmesser beschrieb. Howard teilte später diese Erfahrung öffentlich in der History Channel-Serie 'UFO Files' mit.
USO-Sichtungen haben UFO-Enthusiasten über Jahre hinweg fasziniert, wobei Berichte darauf hinweisen, dass diese Objekte die Luft-Wasser-Grenze überschreiten und mit Geschwindigkeiten von mehreren Hundert Meilen pro Stunde reisen können. Kalifornien bleibt ein Hotspot für UFO-Berichte und machte im Juli 2019 68 von 563 landesweiten Sichtungen aus.
Seit etwa 2020 hat sich der Begriff 'UFO' in 'UAP' (Unidentified Aerial Phenomena) verwandelt, was einen breiteren Untersuchungsrahmen widerspiegelt, der auch unterwasser Anomalien einbezieht. Dieser Wandel ist weitgehend auf das Engagement von Forschern und Militärbeamten zurückzuführen, die die Notwendigkeit betonen, Bedrohungen sowohl aus der Luft als auch aus dem Wasser zu adressieren.
Im Juli 2022 gründete das Pentagon das All-domain Anomaly Resolution Office (AARO), das die Definition von UAPs erweiterte, um Anomalien in Luft, Wasser, Raum und Boden einzuschließen. Diese Änderung unterstreicht die Anerkennung von unterwasser UFOs als legitime Anliegen.
Trotzdem stellte das Pentagon klar, dass UAPs nicht unbedingt eine außerirdische Visitation bedeuten. Viele gemeldete Phänomene wurden Drohnen, Wetterballons oder anderen erklärbaren natürlichen Vorkommen zugeschrieben.
Ab Februar 2024 überprüft die AARO fast 80 Jahre an Aufzeichnungen über UAP-Untersuchungen und kommt zu dem Schluss, dass die meisten Sichtungen Fehlinterpretationen oder alltägliche Phänomene sind. Die Organisation hat sich zum Ziel gesetzt, die Berichterstattung zu standardisieren und die Datensammlung über UAPs, einschließlich derjenigen aus unterwasser Umgebungen, zu verbessern.
In Zukunft werden Berichte über USOs und transmediale Phänomene erwartet, wobei Experten betonen, dass substanzielle Beweise erforderlich sind, um Ansprüche über unterwasser Anomalien zu untermauern.