Der US-Dollar steht unter Abwärtsdruck, da wichtige Wirtschaftsdatenveröffentlichungen und Reden von Vertretern der Federal Reserve, einschließlich des Vorsitzenden Jerome Powell, die Erwartungen an die Geldpolitik beeinflussen. Die Wirtschaftsberichte dieser Woche könnten die Marktvolatilität erhöhen, wobei der Dollar gegenüber wichtigen Währungen bereits schwächer wird. Vertreter der Federal Reserve könnten Einblicke in zukünftige Zinsentwicklungen geben. In Brasilien hat Moody's Ratings den Ausblick für das Land von positiv auf stabil herabgestuft und als Grund dafür eine geringere Wahrscheinlichkeit für eine Verbesserung des Kreditprofils angeführt. Die Agentur verwies auf langsamere Fortschritte als erwartet bei der Bekämpfung der Ausgabenstarrheit und dem Aufbau von Glaubwürdigkeit rund um die Fiskalpolitik. Das Finanzministerium bekräftigte sein Engagement für fiskalische Verbesserungen und Strukturreformen. In der Zwischenzeit eröffnete der Ibovespa Futuro-Index höher, angetrieben durch steigende Ölpreise nach der Entscheidung der OPEC+, das derzeitige Tempo der Produktionssteigerung beizubehalten. Andernorts gaben asiatische und europäische Stahlaktien nach, nachdem Präsident Trump mit einer Verdoppelung der Zölle auf importierten Stahl und Aluminium gedroht hatte. Trump kündigte an, dass die USA ihren derzeitigen Zollsatz auf Stahl- und Aluminiumimporte von 25 % auf 50 % verdoppeln werden, beginnend am Mittwoch. Christopher Waller, ein Direktor der Fed, deutete an, dass Zinssenkungen in diesem Jahr trotz potenziellen tarifbedingten Preisdrucks weiterhin möglich seien.
Wirtschaftlicher Druck: Dollar, Brasilien-Ausblick und US-Zölle
Bearbeitet von: Dmitry Drozd
Quellen
Finimize
InfoMoney
BBC News
Brazil Energy Insight
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