Steigende Selbstmordraten bei Männern in Indien: Eine wachsende Krise, die durch gesellschaftlichen Druck und emotionale Unterdrückung angeheizt wird

Ein jüngster Anstieg der Selbstmordraten bei Männern in großen indischen Städten wie Mumbai, Delhi und Bangalore hat dringende Gespräche über die Faktoren ausgelöst, die zu diesem besorgniserregenden Trend beitragen. Daten des National Crime Records Bureau (NCRB) zeigen eine erschreckende Realität: Männer sind deutlich häufiger von Selbstmord betroffen als Frauen, mit durchschnittlich 336 Männern, die täglich in Indien Selbstmord begehen.

Mehrere Faktoren tragen zu dieser Krise bei, darunter gesellschaftlicher Druck, finanzielle Belastungen und die Zurückhaltung von Männern, Hilfe zu suchen. Männer tragen oft die primäre finanzielle Verantwortung für ihre Familien, was zu immensem Stress und Hoffnungslosigkeit führt. Darüber hinaus halten gesellschaftliche Erwartungen und die Stigmatisierung im Zusammenhang mit psychischer Gesundheit Männer davon ab, ihre Gefühle auszudrücken oder Unterstützung zu suchen, was zu emotionaler Unterdrückung und einem erhöhten Risiko für Depressionen und Selbstmordgedanken führt.

Die Daten des NCRB heben den besorgniserregenden Trend hervor, dass Männer in den letzten fünf Jahren 2,44-mal häufiger Selbstmord begehen als Frauen. Dies unterstreicht die dringende Notwendigkeit einer verstärkten Sensibilisierung und Unterstützung für die psychische Gesundheit von Männern. Die Bewältigung des gesellschaftlichen Drucks, die Förderung offener Kommunikation über psychische Gesundheit und die Ermutigung von Männern, Hilfe zu suchen, sind entscheidende Schritte zur Eindämmung dieser Krise.

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