Eine aktuelle Untersuchung von WalesOnline hat gezeigt, wie einfach es in Wales geworden ist, illegale Drogen und schädliche Substanzen online zu kaufen. Social-Media-Plattformen wie X (ehemals Twitter), Telegram, Snapchat und WhatsApp werden von anonymen Accounts genutzt, um offen für Drogen zu werben und diese zu verkaufen, wobei einige sogar eine Zustellung am selben Tag anbieten. Dieser Trend hat bei Experten, die mit jungen Menschen arbeiten, Besorgnis ausgelöst, da sie sagen, dass es für junge Menschen einfacher wird, an Drogen zu gelangen, ohne die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Sarah Langford, Leiterin der Kinder- und Jugenddienste bei Adferiad, hob die Zugänglichkeit von Drogen online hervor und sagte: „Es ist unglaublich einfach für sie, soziale Medien zu nutzen. Wir haben junge Leute, die in der Vergangenheit Telegram, Snapchat und auch WhatsApp genutzt haben.“ Sie fügte hinzu, dass sich junge Menschen der potenziellen Gefahren, die mit dem Online-Kauf von Drogen verbunden sind, oft nicht bewusst sind, darunter das Risiko der Ausbeutung und der Mangel an Informationen über die Herkunft der Substanzen und ihre potenziellen Schäden. Die Untersuchung ergab zahlreiche Accounts auf Social-Media-Plattformen, die eine breite Palette von Drogen anbieten, darunter Kokain, Cannabis, THC-Vaporizer und LSD, wobei einige sogar Links zu professionell aussehenden Websites mit detaillierten Produktbeschreibungen und Zahlungsoptionen anbieten. Obwohl Social-Media-Unternehmen Richtlinien gegen den Verkauf von Drogen haben, glauben Experten, dass mehr getan werden muss, um diese Aktivitäten auf ihren Plattformen zu verhindern. Strafverfolgungsbehörden sehen sich ebenfalls Herausforderungen bei der Bekämpfung dieses Problems gegenüber, da viele Verkäufer anonym operieren und sich oft außerhalb des Vereinigten Königreichs befinden. Das Online-Sicherheitsgesetz, das dieses Jahr in Kraft tritt, zielt darauf ab, Social-Media-Unternehmen mehr Verantwortung für die Entfernung schädlicher Inhalte, einschließlich Drogenverkäufen, zu übertragen. Experten warnen jedoch davor, dass junge Menschen geschickt darin sind, diese Maßnahmen zu umgehen, weshalb es für Eltern unerlässlich ist, die Online-Aktivitäten ihrer Kinder zu überwachen und sie über die Risiken im Zusammenhang mit Drogenkonsum aufzuklären.
Soziale Medien erleichtern den Zugang zu illegalen Drogen in Wales: Untersuchung enthüllt
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